Dark Music Festivals 2019 – EBM – Gothic – Industial – Electro

Dark Music Festivals 2019 – EBM – Gothic – Industial – Electro

Die Übersicht der verbleibenden anstehenden Festivals 2019:

5./6. Juli, Castle Rock, Mühlheim, ca. 2500 Besucher, mehr Infos…

6. Juli, In Darkness Festival, Duisburg, ca. !500 Besucher, mehr Infos…

11.-154. Juli, Castle Party, Bolków Castle, Poland, mehr Infos...

19./20. Juli Schlosshof Festival, Höchstadt, ca. 2000 Besucher, mehr Infos…

20./21. Juli, Amphi, Köln, ca. 16000 Besucher, mehr Infos…

10./11. August Mera Luna, Hildesheim, ca. 24000 Besucher, mehr Infos…

30./31. August Black Castle Festival, Mannheim, ca. 1500 Besucher, mehr Infos…

06.-08. September NOCTURNAL CULTURE NIGHT, Deutzen, mehr Infos…

18./19. Oktober Autumn Moon Festival, Hameln, ca. 2500 Besucher, mehr Infos…

26./27. Oktober Gothic meets Klassik, Leipzig, ca. 2000 Besucher, mehr Infos…

08./09. November Schattenwelt-Festival, wIEN, ca. 1500 Besucher, mehr Infos…
Ein Festival fehlt oder Angaben stimmen nicht? bitte PM an mich

Janus Cyberblog

blog mirrow:

januscyber.blogspot.com/2019/06/dark-music-festivals-2019-ebm-gothic.html

 

XIII Amphi Festival am 22./23.7.2017 in Köln.

XIII Amphi Festival am 22./23.7.2017 in Köln.
Ja was soll ich sagen – wie immer – schön war’s.  Natürlich gibt es jedes Jahr Dinge die
positiv auffallen und andere die nicht perfekt waren und dadurch verbesserungswürdig
sind. Aber alles in Allem bleibt auch nach meinem achten Amphi das angenehme
Gefühl ein schönes und interessantes Wochenende verbracht zu haben.

Das Wetter war am Samstag sehr angenehm. Sonne bei 27 Grad, wenige Wolken und nur zwischendurch ein kurzer aber
heftiger Regenschauer. Sonntag wurden alle denen Samstag zu warm war negativ erhört
und erhielten Sonntag wolkige und windige 19 Grad bei gelegentlich deutlich erhöhter
Luftfeuchtigkeit.
Das Festival war an beiden Tagen gut besucht, 12500
offizielle Besucher, die sich vorwiegend vor der Mainstage aufhielten. Bereits die
ersten Acts gegen Mittag hatten so ein ansehnliches Publikum und die abendlichen
Hauptakts konnten ihre Shows vor einer ansehnlichen Menschenmenge darbieten.
Mir war vor beiden Bühnen deutlich zu voll, da es quasi unmöglich war aus guter
Position ansehnliche Fotos der Bands zu schießen. Ich gebe zu ein wenig Neid
schwingt hier mit den Kollegen mit, die einen Fotopass für den Graben ihr eigen
nennen konnten, denn die qualitativen fotografischen Vorteile sind riesig. Nichts
desto trotz hab ich ein paar Fotos die auch aus weiter Entfernung, schlechten
Winkeln und zwischen mitklatschen Armen hindurch brauchbar geworden sind. Wer
Interesse hat kann sich hier das Album ansehen.

Amphi 2017 – 100 Fotos von Bands und Besuchern

Wie letztes Jahr gab es die dritte Bühne, die auf der MS
Rheinenergie untergebracht war. Eigentlich direkt gegenüber des Haupteingangs in
kurzer Laufdistanz geplant, scheiterte es diesmal am Niedrigwasser des Rheins,
so dass nur ein Liegeplatz auf der Kölner Altstadtseite nutzbar war.

Das hieß also einen längeren Spaziergang einplanen oder den
kurzfristigen vom Orgateam improvisierten Bus Shuttleservice nutzen. Vorteil –
man bekam noch eine kostenlose Kölner Stadtrundfahrt mit direktem Blick auf den
Dom – Nachteil –war zeitlich doch relativ aufwändig.
Sonst war eigentlich alles beim alten – an die Preise fürs
Catering hat man sich gewöhnt – ist auch müßig das jedes Mal neu kritisch zu
thematisieren. Man arrangiert sich – für dieses Wochenende ist das auch ok.

Jedes Mal aufs Neue hingegen fasziniert mich die Internationalität
des Festivals. Locker 25% der Besucher kommen aus den umliegenden Ländern nach
Köln um gemeinsam das einzigartige Großstadt Festival Flair des Amphi’s zu
erleben. Überall kann man die Wortfetzen diverser Sprachen aufschnappen oder
selbst ein paar Worte mit den Besuchern wechseln. Das gibt’s in dieser Form
wirklich nur hier und muss einfach immer wieder erwähnt werden.

Ja und sonst – die Music – mit ein Grund weswegen man hier
ist. Diesen Abschnitt dem ich sonst viele Zeilen gewidmet habe fällt diesmal
kürzer aus. Einmal weil ich viele der Acts schon etliche Mal gesehen und gehört
habe und der WOW Effekt irgendwann verblasst, zum anderen weil es logistisch
immer schwieriger wird alles mitzunehmen und dadurch dann überhaupt noch das
Festival positiv zu genießen.  Daher hab
ich mich eher auf die kleineren unbekannten Acts konzentriert – was durchaus
seinen Reiz hat. Besonders hervorgetan hat sich für mich daher:

The Daniel Myer Project
arrangiert von Elektro Mastermind Daniel Myer der neue knackige Sounds oder bekannte
Songs neu remixte, erfrischend arrangierte und von seinen Buddys wie JEAN-LUC
DE MEYER (Front 242) und ESKIL SIMONSSON (Covenant), Combichrists ANDY LA
PLEGUA, SVEN FRIEDRICH von Solar Fake und BORIS MAY von Klangstabil darbieten
ließ.

Nachtmahr
Ja ich weiß – klein und unbekannt ist Thomas Reiner sicher nicht – aber um Ihn
geht es mir auch nicht. Ich fand an seinem Auftritt die zwei Lieder die er mit Überraschungs
Gast-Akt Maria von Omnimar performte einfach gut. Seinen Liedern hat die gesangliche
weibliche Unterstützung gut getan.

Near Earth Orbit
Das war impressive. Die düster weltuntergangs Synthklänge mit absolut tanzbaren Beats hatten schon was Mitreißendes. Wenn also irgendwann die Aliens kommen –
wenn sie so Musik mitbringen – ist das ok.

M.I.N.E
Ein wenig Nostalgie darf es schon sein. Wenn die Jungs von Camouflage mit ihrem
Projekt M.I.N.E neue Songs vorstellen aber auch alte Hits darbieten erinnert
man sich schon etwas wehmütig an damals – definitiv Gänsehaut Alarm.

Fazit: Das Amphi ist das Amphi ist das Amphi……

Die Mischung macht‘s. Das spezielle Großstadtflair, die friedlich feiernde schwarze  – und doch bunte – Szene, die vielen internationalen
Besucher und Top Music Acts machen den einmaligen Reiß des Festivals aus. Sollte
man auf jeden Fall erlebt haben.

Vielleicht sehen wir uns auch nächstes Jahr wieder – das XIV Amphi ist für den
28/29.7.2018 geplant.

Janus Cyberblog
Mirrow:

 

VII. E-TROPOLIS FESTIVAL 2017

Das VII. E-TROPOLIS FESTIVAL am 18. März Oberhausen / Turbinenhalle verspricht ein der ersten Highlights 2017 zu werden. Das Line-up ist jetzt mit Neurothicfish komplett und kann sich wirklich sehen lassen. Viele meiner Favorits sind diesmal dabei und daher werde ich mir das Event nicht entgehen lassen.

 

FRONT 242
COVENANT + AGONOIZE + NEUROTICFISH
SOLAR FAKE + SOLITARY EXPERIMENTS + FADERHEAD
TYSKE LUDDER + IN STRICT CONFIDENCE (VINTAGE SHOW 1996-2004) + [X]-RX
THE INVINCIBLE SPIRIT + CENTHRON + CRYO + AMNISTIA + WULFBAND
 

Tickets sind erhältlich unter z.B. unter www.etropolis-festival.de/tickets.

Ich freu mich auf gute Stimmung, fette tanzbare Beats und viele tolle Fotos von Besuchern und Bands die ich wieder posten werde.

Man sieht sich ….

Janus Cyberblog

 

Mirrow unter : http://januscyber.blogspot.de/2016/11/vii-e-tropolis-festival-2017.html

Amphi Festival – 2016 – letzte Infos

Amphi Festival – 2016 – letzte Infos
 
 
Das Amphi kehrt an den Tanzbrunnen zurück. Nach dem Ausflug
letztes Jahr in die Lanxess Arena finden das Festival dieses Jahr wieder in
gewohnter Umgebung statt.  Allerdings wird es ein paar spannende Veränderungen geben die sich noch beweisen müssen.  Durch den Wegfall des Staatenhauses als second Stage wird das Theater am Tanzbrunnen wieder mehr als Live Location mit eingebunden und als zusätzliches Highlight steht am Pier die MS Rheinenergie, eines der größten Eventschiffe,  mit 2000qm Nutzfläche als Orbit Stage für ca. 1000 Personen  zur Verfügung.
Damit es durch die notwendigen Änderungen keine Engpässe gibt wurde die Anzahl der verfügbaren Tickets auf 12000 reduziert. Das bedeutet aber auch, dass die Tickets an der Tageskasse knapp werden könnten.
Wer jetzt noch kein Ticket besitzt und kurzentschlossen mit dabei sein möchte hat jetzt noch die Möglichkeit sich Tickets des Tageskassenkontingentes vorab reservieren zu lassen. Erfahrungsgemäß wird diese letzte Gelegenheit aber schnell ausgeschöpft sein.
Inzwischen steht auch die Running Order für Samstag und Sonntag, so dass man mit der persönlichen Planung beginnen kann welche Bands wann und wo zu sehen/hören sein werden.
EDITORS
PROJECT
PITCHFORK | COVENANT
BLUTENGEL | TARJA | MONO INC. |
FRONT LINE ASSEMBLY

SUICIDE COMMANDO | PETER HEPPNER | JOACHIM WITT |STAHLZEIT
MOONSPELL | NEUROTICFISH | L´ÂME IMMORTELLE | AESTHETICPERFECTION
SOLAR FAKE | SOLITARY EXPERIMENTS | MEGAHERZ | FADERHEAD |UNZUCHT
THE BEAUTY OF GEMINA | COPPELIUS | OST+FRONT | SPETSNAZ |[X]-RX
LEBANON HANOVER | NOSFERATU | SPIRITUAL FRONT | ESCAPE WITHROMEO
DER FLUCH | XOTOX | BLOODSUCKING ZOMBIES FROM OUTER SPACDIVE |
ANGELS & AGONY | EWIGHEIM | WHISPERS IN THE SHADO
CRYO | TÜSN | THE
DEVIL & THE UNIVERSE | MANTUS | LAURA CARBONE
BEYOND OBSESSION | XMH |
ONE I CINEMA
+
Rahmenprogramm
Running Order :

Also nicht mehr lange – man sieht sich 😉

Janus Cyberblog

 

Mirrow:
http://januscyber.blogspot.de/2016/07/amphi-festival-2016-letzte-infos.html

 

Check – Sleetgrout – Try to Die

Check – Sleetgrout – Try to Die

Die russische Independent Szene wächst und gedeiht was man an der Vielzahl von Veröffentlichungen aus allen Gothic Stilrichtungen erahnen kann. Sleetgrout ist einer der vielen EBM/Industrial Bands die in den letzten Jahren dabei entstanden ist. Sleetground selbst gehört dabei schon zu den etablierten Vertretern. Bereits ab 2008 mit Remixen etablierter Bands auf diversen Samplern vertreten ist „Try To Die“ bereits ihr 4.eigenes Album. Die Umsetzung ist sehr professionell und souverän gelungen und braucht sich nicht hinter Werken der etablierten Bands verstecken. Beim einem Track gab es zudem vom Altmeister des Electro-Industrial – von Johan Van Roy (Suicide Commando) Unterstützung.

Youtube Hörprobe:

Insgesamt 17 Tracks befinden sich auf der CD, einzelne davon zusätzlich zur Originalversion auch neu abgemischt und gesampelt von namhaften Vertretern der Szene wie Terrorkode oder C-lekktor.
Die besten Songs sind „On Fire“, „the Strings“, Try to Die“ und „Chest #9“. Bei Chest #9 featSuicide Commando stimmt die geniale Mischung markanter Beats die im Gegensatz zu der düsteren coolen Grundstimmung des Tracks stehen. Ansonsten sind viele Tracks gut tanzbar mit eingängigen, manchmal aber zu trivialen Synthie Melodien. Erwähnenswert noch die Track „Alcohol Trouble“ der einen förmlich auf die Tanzfläche zieht.

Fazit:
Sleetgrout hat mit „Try to Die“ ein gelungenes Album released das sehr professionell umgesetzt wurde. Kaum Ausfälle – einzelne Stücke richtig gut gelungen und viel Abwechslung zwischen düsteren und eher schnellen tanzbaren Tracks. Im Bereich electro-industrial auf jeden Fall eine hörenswerte Abwechslung zu den etablierten Bands. (7/10) Punkte

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Check – E-Craft – Re-Arrested

Check – E-Craft – Re-Arrested

E-Craft sind zurück. 7 Jahre hat es gedauert bis das aktuelle Album „Re-Arrested“ das Licht der Welt erblickte. Erstmals 2009 als EP angekündigt hat sich bis zum Release am 30.5.2014 noch einiges getan. E-Craft präsentiert uns nach dieser langen Wartezeit ein ausgewachsenes Doppelalbum mit 25 Tracks.
Auf CD1 finden sich 14 main Tracks, währen auf CD2 diverse Remixe und Fortsetzungen warten. Nach einem kurzen Intro geht es mit „Gone“ bereits richtig zur Sache. Kein Wunder, dass dieser Song auch gerne als Teaser für das Album verwendet wurde, denn er reißt richtig mit und ist daher prädestiniert auch für den Dancefloor.

Gleich anschließend folgt der dem Album namensgebende aber eher durchschnittliche gelungene, da etwas geleierte Song Rearrested. Wesentlich besser gefällt mir der aggressive „Book Of Anger“ oder der düstere Track „Down Under“ Hörenswert auch der Song „Humanity“ der melodiös und kraftvoll zugleich ist. Richtig gut gefallen mir auch die Instrumentalen Tracks, sei es mit eher leisen sanften Tönen umgesetzte „oppenheimer“ oder das cool und kraftvoll daherkommende “unborn Retard“

Bandinfo: E-Craft aus Eisenhüttenstadt entstand bereits 1993 und erlangte bereits mit dem Album Electrocution 1999 viel Aufmerksamkeit. 2000 kam Jan Abraham dazu der mit dem verbliebenen Gründungsmitglied Guido Henning den Kern von E-Craft bildet. Die aktuelle Besetzung besteht zusätzlich aus Jörg Slupecki, Marvin Gorecki und Wito Krüger

Fazit: E-Craft hat es geschafft seinen typischen Sound zu erhalten. Jedoch zeitgemäß gepaart mit Einflüssen aus Electro, Industrial und Rock. Ein abwechslungsreiches Album welches sich im Kern treu bleibt. Wer EBM im Blut hat wird das Album lieben. Daher für EBM’ler eine echte Empfehlung. Meine Wertung 8/10 Punkten.

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Check – Epinephrin – Alles auf Anfang

Check – Epinephrin – Alles auf Anfang

Die letzten Monate gab es fast keine Neuerscheinungen im Elektro/Industrial Segment, die einer Erwähnung wert gewesen wären. Das hat sich in den letzten Tagen schlagartig geändert. Es gibt neue Alben von Nachtmahr, Aengeldust, Faderhead, Extize, XMH und Epinephrin (Soloprojekt von X-RX Head Pascal Beniesch).

Ich hoffe, dass ich die nächsten Tage dazu komme das ein oder andere Album näher zu begutachten. Bereits heute möchte ich das Debütalbum von Epinephrin unter die Lupe nehmen.
Epinephrin ist ein Synonym für Adrenalin mit folgenden Wirkungen: Der Puls wird beschleunigt. Die Herzfrequenz gesteigert. Es löst Unruhen aus und stellt Energien bereit.
Bereits seit 2004 beschleunigt Pascal Beniesch mit einzelnen gelegentlichen Releases den Puls seiner Fangemeinde. Sein Debütalbum “Alles auf Anfang“ enthält Werke aus den vergangen Jahren sowie neues unveröffentlichtes Material.

Nach dem ersten Durchhören wird klar – Überraschungen bietet das Album keine – aber man bekommt genau das was man erwartet – und das ist oft besser als umgekehrt 😉
Das Album macht Spaß und reißt mit. Bereits nach mehrmaligem Hören haben die einfach strukturierten Melodien und Rytmen aus Bits und Bytes vom Hörer Besitz ergriffen.
Einziger Kritikpunkt – Die Texte der Strophen werden inhaltlich und gesanglich oft allzu trivial und schmalzig serviert (bestes Beispiel „Flieg mit mir“, Blitzlicht und Sanduhr). Der Refrain hingegen ist immer sehr eingängig – stark und mitreißend.

Beste Tracks sind Glühend Heiß, Feuer und Rockstar. Bei Blitzlicht, Sanduhr und “immer noch da“ reißt‘s noch der Refrain raus. Ganz passabel Energie und Dynamit.

In Summe für das Debütalbum gut gelungen – Erwarten darf man keine musikalischen Höchstleistungen – Aber hoher Tanz, Ohrwurm und Spaßfaktor. Somit wird Epinephrin seinem Namen weitestgehend gerecht. Von mir gibt‘s 7/10 Punkte.

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Check – SIVA SIX – Superstition

SIVA SIX – Superstition

SIVA SIX sind hierzulande noch weitestgehend unbekannt . Das griechische Duo („Z“ und „Herr Khaos“) besteht bereits seit 2005 und hat seither 4 Alben veröffentlicht. Die aktuelle EP Superstition enthält 15 Tracks mit insgesamt 68min Laufzeit wobei es sich neben einigen neuen Songs weitestgehend um Remixe des Albums „The Twin Moons“ von 2011 handelt. Die EP ist auf 250 physische Exemplare limitiert, von denen nochmals 50 mit Blut handsigniert sind. Als Idee nicht neu, aber zu dieser Band sehr passend.

Thematisch lässt sich die Musik von Siva Six aufgrund einer enormen Vielfalt nicht eindeutig einordnen. Irgendwo zwischen Dark-Metal, EBM, Industrial und Harsh Electro wird man fünfig.
Ein weites Feld aber sie schaffen es jedenTrack stimmig und abwechslungsreich umzusetzen. Dabei bewahren Sie in allen Bereichen einen eigenen Stil.

Die Remixe machen die Tracks extrem tanzbar erhalten aber gleichermaßen ihre schwarze Seele. Eine gefährliche Mischung.

Die besten Tracks der aktuellen EP sind für mich : Superstition, Angels of the nine (remixed by Incubite), Serpent whore (remixed by Beauti Mortui) und Valley of the shadows (remixed by Headshock).

Einen guten Eindruck vermittelt das Video von Valley of the shadows:

Für mich ist SIVA SIX ein absoluter Geheimtipp – und ich würde mich freuen sie mal auf einem Festival zu sehen. Solange erfreue ich mich an der neuen EP – und werte mit 8/10 Punkten.

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Check – Suicide Commando – IIXIII – when evil speaks

Check – Suicide Commando – IIXIII – when evil speaks

Johan Van Roy ließ seine Fangemeinde lange warten. Seit 2006 „bind, torture, kill“ erscheint jetzt mit „when evil speaks“ sein 8. Studioalbum. Durch die langen Schaffenspause sind die Erwartungen an sein neues Werk entsprechend hoch.
Bereits seit 1988 im Geschäft gehört Suicide Commando zu den Pionieren im Bereich EBM, Elektro-Industrial und gilt vor allem im Bereich Aggrotech als Mitbegründer.

Doch wieder einmal kommt es anders als erwartet. Wer tanzbaren Aggrotech a la „Fuck you Bitch“ erwartet hat wird enttäuscht sein. Lediglich der Track „attention whore“ fällt in diese Kategorie und hat das Potential als Clubhit. Gut gelungen auch der Titelsong „when evil speaks“. Ansonsten wird das Album vielmehr seinem Titel gerecht. Düster – sphärisch „Monster“ und enorm vielschichtig sind die Tracks ohne weitere Highlights stilistisch an Old School EBM angelehnt.
Man muss sich alles schon mehrfach anhören bevor der Knoten platzt. Dann bieten die Songs aber enorme Tiefe und viel Potential um musikalisch und thematisch in die Abgründe der menschlichen Psyche einzutauchen…..wenn man das denn will.

Interessant nebenbei finde ich die Ähnlichkeiten zu diversen Songs von Wumpscut. „cut bleed eviscerate“ ist solch ein Beispiel und könnte genauso gut von Rudolf Ratzinger stammen.

Mein Fazit: enorm vielschichtig – düster – sphärisch bis hin zu energiegeladen tanzbar bleibt Johan Van Roy seinem Stil treu. Allerdings bietet dieses Album wenig Herausragendes und ist daher eher eingefleischten Suicide Commando Fans zu empfehlen. (6/10)

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