E-Tropolis Festival 18.03.2017 Oberhausen, Turbinenhalle

Bereits zum siebten Mal fand das E-tropolis Festival unter dem Motto „Bässer, Härter, Lauter“ statt. Oberhausen war bereits zum vierten Mal die Eventlocation.  Nachdem in den letzten Jahren der Hallenkomplex deutlich erweitert wurde trafen sich dieses Jahr ca. 4000 Besucher aus ganz Europa um gemeinsam zünftigen Electro und EBM Klängen zu lauschen.

Mein letzter E-tropolis Besuch war 2013 in Berlin auf dem Columbiagelände, insofern war ich schon gespannt wie die aktuelle Location mit dem Festival harmoniert. Diesbezüglich wurde ich positiv überrascht. Das von außen unscheinbare Gelände entpuppt sich als tolle Location mit viel Platz, zwei Hallen für die Stages und genügend Flächen für Verpflegung Merchandise und Händlermeile. Der Industrial-Retro-Charme passt dabei perfekt zur Musik. Die Preise für Getränke und Essen hielten sich im akzeptablen Rahmen, kulinarisch war die Auswahl jetzt nicht so prickelnd, ab für den Hunger zwischendurch ausreichend.

Musikalisch wurde wieder einiges geboten. Los gings bereits ab 14h. Gut abgestimmt starteten die Bands in den zwei Hallen jeweils zeitversetzt, so dass die notwendigen Bühnenumbauarbeiten zwischen den Auftritten gut kompensiert wurden.

Die meisten Acts hatte ich schon mehrfach live gesehen. Highlight war für mich trotzdem Covenant, die immer einen unfassbaren coolen melancholischen aber tanzbaren Sound zaubern.

Auch Front242 liefern diesmal reibungslos eine gute Show – Der Sound wurde im Laufe der Zeit an aktuelle Geschmäcker angepasst. Am Refrain erkenne ich die Tracks aber meistens doch immer wieder ;-).  Wie üblich gabs auch das martialisch, rote Agonoize Blutbad, wer mittig in den ersten Reihen stand war anschließend gut markiert. Die Fans zelebrierten die rote Wasserschlacht ausgiebig.

Centhron mit neuer weiblicher Unterstützung an den Drums lieferten wie immer eine gute Show und [X]-RX machte vor allem durch die neue Optik von Jan Teutloff von sich reden…..

Des Weiteren mit dabei waren mit ihrer Vintage Show IN STRICT CONFIDENCE, die Rothemden von SOLITARY EXPERIMENTS, SOLAR FAKE, WULFBAND, CRYO aus Schweden, THE INVINCIBLE SPIRIT, TYSKE LUDDER, FADERHEAD und NEUROTICFISH.

In Summe sehr ausgewogene, aber konservative Zusammenstellung. Zudem gehören die meisten Akteure schon zu den „etablierten“ Bands um vorsichtig anzudeuten, dass ein wenig mehr junge Newcomer dem Line-Up sicher gut getan hätten.

Meine Fotos von den Bands findet ihr hier – ohne Pass für den Fotograben ist das aufgrund der Entfernungen aber immer eine Herausforderung. Ein zwei brauchbare Pictures sind aber mit dabei und einen Eindruck vermitteln sie allemal.

Nach dem Festival ist vor dem Festival – der neue Termin für das E-tropolis 2018 steht schon fest. Eintragen könnt ihr euch den 17.3.2018. Man darf auf das kommende Line-Up gespannt sein.

Festival Motto 2018 wie gehabt 😉 – Bässer, Härter, Lauter

Janus Cyberblog

VII. E-TROPOLIS FESTIVAL 2017

Das VII. E-TROPOLIS FESTIVAL am 18. März Oberhausen / Turbinenhalle verspricht ein der ersten Highlights 2017 zu werden. Das Line-up ist jetzt mit Neurothicfish komplett und kann sich wirklich sehen lassen. Viele meiner Favorits sind diesmal dabei und daher werde ich mir das Event nicht entgehen lassen.

 

FRONT 242
COVENANT + AGONOIZE + NEUROTICFISH
SOLAR FAKE + SOLITARY EXPERIMENTS + FADERHEAD
TYSKE LUDDER + IN STRICT CONFIDENCE (VINTAGE SHOW 1996-2004) + [X]-RX
THE INVINCIBLE SPIRIT + CENTHRON + CRYO + AMNISTIA + WULFBAND
 

Tickets sind erhältlich unter z.B. unter www.etropolis-festival.de/tickets.

Ich freu mich auf gute Stimmung, fette tanzbare Beats und viele tolle Fotos von Besuchern und Bands die ich wieder posten werde.

Man sieht sich ….

Janus Cyberblog

 

Mirrow unter : http://januscyber.blogspot.de/2016/11/vii-e-tropolis-festival-2017.html

Electronic Dance Art Festival 2015 – Frankfurt 26.12.2015 – im „das Bett“ mit Strict Confidence – Grendel – Shiv-R – The Saint Paul & Betamorphose

Der Festivalbesuch für das Electronic Dance Art Festival – 26.12.2015 in Frankfurt im Musikclub – Das Bett – war  diesmal eine sehr spontane Entscheidung. Eigentliche eine Stunde vor Start – und da war die Anfahrt noch nicht mit eingerechnet. Interesse hatte ich schon längerfristig nur hatte ich es versäumt mich um eine Akkreditierung zum Fotografieren zu kümmern. Generell ist das Fotografieren dort zwar erlaubt – aber nicht mit professionellem Equipment. Daher war ich diesmal nur mit einer Kamera und kleinem Objektiv bewaffnet.

Besonderes Interesse hatte ich an Shiv-R deren aktuelles Remix Album „Eye of the Needle“ aktuell meine Playlist bereichert. Darüber hinaus gehört In Strict Confidence sowieso zu meinen Favorits und Grendel ist zum Tanzen immer eine gute Wahl.

Pünktlich gegen 20h begann Betamorphose mit Ihrem Industrial/Electro um die anwesenden Besucher auf die kommenden Stunden einzustimmen.

Gegen ca. 21h startete die Band „The Saint Paul“ und sorgten mit Ihrem melodiösen Synt/Electro Pop vom aktuellen Album „Days Without Rain“ für gute Stimmung.

Anschließend gings gleich mit Shiv-R weiter. Weitestgehend wurden die mir durch das Album bekannten Hits gespielt.. Auf jeden Fall eine Bereicherung für die Szene und auf jeden Fall einen Konzertbesuch wert.

Das line up wurde kurzfristig getauscht und so begann Dennis Ostermann nach einer Umbauphase die Vintage Classic Discografie mit In Strict Confidence Hits die mindestens 10 Jahre oder älter waren. Leider war Nina de Lianin nicht mit dabei, was gerade bei den Songs mit weiblicher Refrain schon ein Manko darstellte. Dennoch war es auch diesmal wieder schön Hits wie Engelsstaub oder Zauberschloss live zu erleben.

Zuletzt war gegen 23:30 Grendel an der Reihe. Wie immer voller Energie performte JD auf der Bühne derart hektisch, so dass ich versucht war die Belichtungszeit für die Fotos zu verkürzen um scharfe Fotos zu bekommen. Auch wenn „dirty“ diesmal nicht gespielt wurde –  gabs es genug Hits die unwillkürlich zum Mittanzen anregten.

Fazit – große Überraschungen gab es nicht – The Saint Paul war mir neu und ist auf jeden Fall ein Tipp wert. In Strict Confidence sorgte ein wenig für die Nostalgie und Grendel für die Bewegung.

Insgesamt eine gute Mischung und ich habe die Entscheidung kurzfristig das Festival zu besuchen nicht bereut. Wer sich noch weitere Fotos vom Event in meiner Galerie ansehen möchte kann das hier tun.

Janus Cyberblog

 

Check – In Strict Confidence – UTOPIA

Check – In Strict Confidence – UTOPIA

Das nunmehr 12. Album von „In Strict Confidence“ wurde am 21 September released und Experimentieren mit Musik scheint der Electro Band immer noch Spaß zu machen. Denn was hier als Ergebnis abgeliefert wurde ist einfach Top!

Der Gegensatz als auch Harmonie der Stimmen von Dennis Ostermann und Nina de Lianin hatten schon immer einen ganz eigenen Reiz. Unabhängig ob als Duett oder individuell in den einzelnen Songs hervorgehoben. Aber im aktuellen Werk zeigt die Band darüber hinaus ihre Vielseitigkeit.

Gleich zu Beginn der Track „Morpheus“ (bereits als Appetitanreger im Juni ausgekoppelt) Toller – Song – Da stimmt alles – und spätestens nach 3 maligem Hören entwickelt er Suchtcharakter.
Der zweite Hammer obgleich absolut untypisch vom Genre folgt mit „Tiefer“. Das ist NDH in Perfektion. Knackige Gitarrenriffs, toller Text und Melodie – WOW! Hatte ich so nicht erwartet.
Bunt gemischt aber hochwertig geht es dann auch weiter. „Being Born“ tendenziell Gothic Rock – für mich ein weiteres Highlight (Das könnte auch von Sirenia oder Leaves Eyes sein).

Zwar sind die besten Lieder wie oft zu Beginn des Albums zu finden – ab dem siebten Stück lässt es dann etwas nach und wird durchschnittlich. Aber 7 tolle Songs (von11) ist doch schon mal beachtlich.
Beeindruckend ist die stimmliche Abwechslung und der Genremix innerhalb des Albums – von Electro – NDH – Gothic Rock alles vertreten und beeindruckend umgesetzt.

Wenn jetzt noch ein richtiger Hammer Dance Floor Track 😉 dabei gewesen wäre dann hätte ich glatt 10 Punkte vergeben. Da das leider nicht der Fall ist und auch die Remixe und weiteren Songs auf der Bonus CD nicht dazu beitragen doch „nur“ eine tolle 9/10.