Electronic Dance Art Festival 2015 – Frankfurt 26.12.2015 – im „das Bett“ mit Strict Confidence – Grendel – Shiv-R – The Saint Paul & Betamorphose

Der Festivalbesuch für das Electronic Dance Art Festival – 26.12.2015 in Frankfurt im Musikclub – Das Bett – war  diesmal eine sehr spontane Entscheidung. Eigentliche eine Stunde vor Start – und da war die Anfahrt noch nicht mit eingerechnet. Interesse hatte ich schon längerfristig nur hatte ich es versäumt mich um eine Akkreditierung zum Fotografieren zu kümmern. Generell ist das Fotografieren dort zwar erlaubt – aber nicht mit professionellem Equipment. Daher war ich diesmal nur mit einer Kamera und kleinem Objektiv bewaffnet.

Besonderes Interesse hatte ich an Shiv-R deren aktuelles Remix Album „Eye of the Needle“ aktuell meine Playlist bereichert. Darüber hinaus gehört In Strict Confidence sowieso zu meinen Favorits und Grendel ist zum Tanzen immer eine gute Wahl.

Pünktlich gegen 20h begann Betamorphose mit Ihrem Industrial/Electro um die anwesenden Besucher auf die kommenden Stunden einzustimmen.

Gegen ca. 21h startete die Band „The Saint Paul“ und sorgten mit Ihrem melodiösen Synt/Electro Pop vom aktuellen Album „Days Without Rain“ für gute Stimmung.

Anschließend gings gleich mit Shiv-R weiter. Weitestgehend wurden die mir durch das Album bekannten Hits gespielt.. Auf jeden Fall eine Bereicherung für die Szene und auf jeden Fall einen Konzertbesuch wert.

Das line up wurde kurzfristig getauscht und so begann Dennis Ostermann nach einer Umbauphase die Vintage Classic Discografie mit In Strict Confidence Hits die mindestens 10 Jahre oder älter waren. Leider war Nina de Lianin nicht mit dabei, was gerade bei den Songs mit weiblicher Refrain schon ein Manko darstellte. Dennoch war es auch diesmal wieder schön Hits wie Engelsstaub oder Zauberschloss live zu erleben.

Zuletzt war gegen 23:30 Grendel an der Reihe. Wie immer voller Energie performte JD auf der Bühne derart hektisch, so dass ich versucht war die Belichtungszeit für die Fotos zu verkürzen um scharfe Fotos zu bekommen. Auch wenn „dirty“ diesmal nicht gespielt wurde –  gabs es genug Hits die unwillkürlich zum Mittanzen anregten.

Fazit – große Überraschungen gab es nicht – The Saint Paul war mir neu und ist auf jeden Fall ein Tipp wert. In Strict Confidence sorgte ein wenig für die Nostalgie und Grendel für die Bewegung.

Insgesamt eine gute Mischung und ich habe die Entscheidung kurzfristig das Festival zu besuchen nicht bereut. Wer sich noch weitere Fotos vom Event in meiner Galerie ansehen möchte kann das hier tun.

Janus Cyberblog

 

E-tropolis Festival 23.3.2013 Berlin, Columbiagelände

Bericht zum III E-tropolis Festival 23.3.2013 Berlin, Columbiagelände

Direkt am alten Flughafen Tempelhof gelegen befindet sich das ehemalige Freitzeitgelände der US Air Force. Wo einst die Amerikaner Kino und Sportevents besuchten trafen sich am Samstag, 23.3.13. die Fans von Electro und EBM Musik zum 3. E-Tropolis Festival.

Auf zwei Bühnen, der C-Hall und im C-Club startete ab 14:50 das Live Programm von DAF , WELLE ERDBALL, NACHTMAHR, LEÆTHER STRIP, DIORAMA, GRENDEL, NOISUF-X, MELOTRON, SOLAR FAKE, WINTERKÄLTE, [X]-RX, AUTODAFEH, und CENTHRON. Headliner und Abschluss war gegen 1h COVENANT.
Anschließend wurde im C-Club noch bis 3h die Aftershow Party gefeiert.

Leider spielte das Wetter nicht so richtig mit. Für die Jahreszeit viel zu kalt mit nachts bis zu -10 C machte es nicht so richtig Freude sich im Freien aufzuhalten. Entsprechend schlecht dürften auch die von der Anzahl überschaubaren Gastrostände und Händler abgeschnitten haben. Hätte es Glühwein gegeben wäre das Weihnachtsmarktfeeling perfekt gewesen 😉 Draußen frönten nur Raucher ihrer Sucht, man kaufte sich schnell was zu futtern oder überquerte eilig den Platz zwischen C-Hall und C-Club um von einem Event zum nächsten zu wechseln. Schade, denn das Gelände hätte bei angenehmen Temperaturen mehr hergegeben. Zukünftig kann man nur empfehlen, wenn das nächste E-Tropolis wieder im Frühling stattfindet, dann doch besser im April oder Mai.

Organisiert wurde das Festival von Protain/Amphi GmbH gewohnt professionell. Alles war gut erreichbar, nicht überfüllt, Toiletten ok und wahrnehmbar viel Security.

Mir fehlte im Vergleich mit anderen Festivals etwas die Vielfalt bei den Besuchern. Klar mehr oder weniger schwarz war zu erwarten aber die sonst so interessanten optischen Highligts waren rar gesät. Ich spreche da von aufwendigen Styles – Cyber Outfits oder Uniformen, obwohl das thematisch durchaus zu der Musik gepasst hätte. Mit meinem Outfit war ich hier im Cyber Look absolut die Ausnahme, bei anderen Festivals hingegen falle ich kaum auf. Das ist insofern schade, da das Publikum neben der Musik einen wesentlichen Teil zum Gesamtbild einer Veranstaltung beiträgt und somit auch das Flair ausmacht. Natürlich stand die Musik im Vordergrund, und hier wurde einiges geboten.

Leider war es mir aufgrund der zeitlichen Überschneidungen bzw. dem Programm auf zwei Bühnen nicht möglich alle Acts mitzzuerleben.  Centhron habe ich leider komplett verpasst. Aber ich erinnere mich an einen ihrer letzten Auftritte. Die Jungs reißen mit Ihren Songs richtig mit.[X]-RX diesmal relativ unblutig legte das Duo mit Pascal Beniesch und Jan Teutloff eine solide Performance hin und begeisterten das Publikum mit ihren tanzbaren Beats.


[X]-RX

Die ideale Aufwärmung für Noisuf-X die direkt im Anschluss im C-Club folgten.  Viel Live- Performance hat Jan L. nicht zu bieten, alles kommt aus der Konserve. Trotzdem sind seine Tracks, viele vom neuen Album wie „Warning“ oder „scary looking Thing“, einfach derart mitreißend, das der Saal komplett dem Noisuf-X Rhythmus verfiel. Tolle Stimmung, tolle Beats.


Noisuf-X

Anschließend folgte Melotron mit viel Harmonie und Melodie. Richtig schön zu hören und etwas auszuruhen. Ein absolutes Highlight war zum Abschluss sicherlich ihr Song „Stuck In The Mirror“ vom neuen Album.


Melotron

Einen kurzen Abstecher schaffte ich dann noch zu Welle Erdball in die C-Hall. So richtig warm werde ich mit dieser Band jedoch nicht. Die Shows sind zwar immer recht ansprechend aber so richtig bewegt mich das Gesamtkonzept aus Musik und visuellen Eindrücken nicht. Dennoch hat die Band viele Fans die gerade das schätzen.


Welle Erdball

Wieder im C-Club starteten gerade Grendel ihre Performance. Energiegeladen und kaum zu bremsen absolvierten VRLK, M4RC und MRK0 ihr Programm. Highlights waren dabei sicherlich „zombienation“, „timewave zero“ und natürlich „dirty“.


Grendel

Nach technischen Problemen beim Umbau und dadurch kurzer Verzögerung war Diorama an der Reihe. Torben Wendt performte wie gewohnt emotional seine Songs. Leider begann er mit vielen seiner neuen Stücke, die ich nur bedingt für Festival geeignet halte. Da ich Covenant nicht verpassen wollte konnte ich nicht auf seine starken Hits warten.


DIORAMA

Daher wechselte ich ein weiteres Mal in die C-Hall um den Headliner Covenant mitzuerleben. Und das war richtig gut. Von Lied zu Lied steigerten sich die Schweden die mittlerweile fast 20 Jahre im Geschäft sind und ein entsprechendes Repertoire an Hits mitbringen. „Lichtbringer“, „Beat the Noise“, „Ritual Noise“ und zum Abschluss „We stand Alone“ sind nur einige Beispiele. Wow, das war richtig gut.


Covenant

Abschließend tanzten wir noch bis zum Ende gegen 3h auf der Aftershow Party im C-Club zu DJ UDO WIESSMANN(WINTERKÄLTE)und DJ MSTH (NACHT DER MASCHINEN / FF-M

In Summe war das E-tropolis vorwiegend aufgrund der Bands die Reise wert. Bei besserem Wetter wäre mein Eindruck über das Festival als Ganzes sicherlich noch etwas positiver ausgefallen.

Und jetzt ….. freue ich mich schon auf das Amphi 2013 im Juli in Köln!

Janus Cyberblog

E-tropolis Festival 2013 Berlin 23. März – Vorschau

Das 3. Etropolis Festival in Berlin steht als erstes schwarze Event dieses Jahres schon in den Startlöchern. Am 23. März trifft sich in der Hautstadt viel Bandprominenz aus den Bereichen Elektro , Industrial, und Synthpop. Headliner dieses mal ist COVENANT. Des Weiteren darf man sich auf DAF , WELLE: ERDBALL, NACHTMAHR, LEÆTHER STRIP, DIORAMA, GRENDEL, NOISUF-X, MELOTRON, SOLAR FAKE, WINTERKÄLTE, [X]-RX, AUTODAFEH, und CENTHRON freuen.

E-TROPOLIS Festival 2013

Für mich ist dieses Festival eine Premiere und ich bin schon sehr gespannt auf die Acts, das Columbia Gelände, die Besucher und die allgemeine Atmosphäre. Ich hoffe es wird nicht allzu voll werden, denn es gibt nichts Schlimmeres als tolle tanzbare Musik und keinen Platz um sich dazu zu bewegen.
Fotos und Berichte werden wie immer kurz nach dem Festival folgen …..

Hier zum aufwärmen schon mal der offizielle Teaser

Check – Grendel – "Timewave Zero"

So, nach 3 Wochen lohnt es sich wieder einen neuen Rezension zu schreiben. Das 5. Album der niederländischen Band Grendel „Timewave Zero“ ist am 20.5 erschienen.
Grendel ist seit über 10 Jahren aktiv und hat sich in Electro/Aggrotech Szene einen Namen gemacht.
Nach dem akustisch theatralisches Intro „rise“ startet das Album gleich voller Energie mit deutlich mehr als 120 BPM und dem Track „conflict instigation“.
Es folgen ein paar Titel in bewährter Grendel Manier die mich alle aber nicht wirklich tief berühren konnten. Interessant, fast einen Hauch zu poppig und dennoch für mich das Highlight des Albums ist „deep waters“. Lis van den Akker als feature Act verleiht dem Track mit ihrer Stimme den echten Ohrwurmfaktor.
Bester Danceflortrack ist die aufgewärmte 2012 Version von „chemicals and circuitry“. Dieses Album wird sicher nicht mein Favorit, aber es reicht immerhin noch für (6/10) Punkte.