Check – MONO INC – After The War

Check – MONO INC – After The War

Mein erster Kontakt mit MONO INC war 2009 als sie als Vorgruppe von ASP auftraten. Seither sind sie mir bestimmt noch weitere 3 Mal auf diversen Festivals begegnet und jedes Mal hatte sich die Fangemeinde und der Bekanntheitsgrad etwas vergrößert. Dabei hatten die gelungenen zwei letzten Alben Voices of Doom (2009) und Viva Hades (2011) sicherlich auch ihren Anteil.

Am 17. August 2012 erschien das neue Album „After the War“.
Der Titelsong ist eine Coverversion, das Original stammt von Gary Moore aus dem Jahr 1989. MONO INC schafft es dieses Werk besser als das Original klingen zu lassen. Das zweite Highlight welches wie der Titelsong auch schon auf dem diesjährigen Amphi zu hören war ist der Track „Arabia“. Katha Mia (Drums) untermalt dabei den Song eingängig mit Ihrer Stimme. Allerdings erinnert das Arrangement schon etwas an den Temple of Love der Sisters. Der Rest der Songs ist auf gutem Niveau, aber ohne weiter aufzufallen. Bestenfalls erwähnenswert ist noch „My Songs Wear Black“ als gelungene Balade.

Ein Meilenstein wird dieses Werk sicher nicht werden, obwohl es sich nach den ersten Verkaufszahlen dank gestiegenem Bekanntheitsgrad ganz wacker in den Album Charts schlägt. In Summe empfehlenswert –
Im Bereich Gothic Rock einfach aber gut (7/10)

Check – STAUBKIND – Staubkind


Staubkind – Staubkind

Mit großen Erwartungen ist das immer so eine Sache – sie sind schwer zu erfüllen – und an dieses Album hatte ich große Erwartungen, da mir beispielsweise der vorab ausgekoppelte Track „Kannst du mich seh’n“ sehr gut gefallen hat.

Die Entäuschung war um so größer, denn außer der genannten Auskopplung findet sich nur mittelmässiger emotionaler Einheitsbrei… wer nicht gerade verliebt ist, sich trennen möchte oder einer Beziehung hinterher weint, wird Schwierigkeiten haben Zugang zu den Songs zu finden. Einfach zu viel Herzschmerz – zu wenig Abwechslung, die in früheren Alben noch vorhanden war. Erwähnenswert ist bestenfalls noch der Track „Gnadenlos“ der zumindest musikalisch interessant ist. Ich möchte jetzt nicht schon wieder das Unheilig Syndrom thematisieren, aber ich sehe die gleiche Zielgruppe vor meinem geistigen Auge….zufällig werden beide Bands dieses Jahr zusammen auf Tour sein…..

Auf CD 2 finden sich fünf, laut Teaser „ergreifende“ symphonic Versionen. Doch genau das Ergreifende, das Besondere kann ich nicht erkennen. Eher lieblos, mittelmäßig untermalen die symphonischen Klänge die einzelnen Stücke. Nicht dass wir uns falsch verstehen – so ganz schlecht sind diese Versionen nicht – aber auch hier hatte ich mir deutlich mehr versprochen. Gerade in Hinblick auf das Gothic-Meets-Klassic Event im November, da ich davon ausgehen muss genau diese Titel dort präsentiert zu bekommen.

Fazit: aufgrund meiner Erwartungen für mich eher entäuschend, wenige Highlights sind aber vorhanden – die werde ich auch weiter gerne hören – den Rest erspare ich mir. (6/10)

Check – Staubkind – Kannst du mich seh’n – 24.02.2012

Neue Singleauskopplung „Kannst du mich seh’n“ von Staubkind als Vorbote des kommenden Albums. An sich sehr gelungen – sehr eingängig – nach ein paar mal hören schon im Ohr. Gefällt mir sehr gut auch wenns ein wenig softer ist. Die auf dem Digipack enthaltenen Bonus-Versionen sind ganz interessant – das wars dann aber auch – „Gnadenlos“ als zweites enthaltenes Lied ist Staubkind Durchschnitt…. Bin auf das Album gespannt – mein Rating (7/10)